Kreislaufwirtschaft und Substitution

Wir ersetzen kritische Rohstoffe und erarbeiten Werkstoffe und Prozesse für geschlossene Stoffkreisläufe.

Lange Zeit waren die Herstellungskosten und die Performance während der Nutzungsphase die einzigen Kriterien für die Bewertung von Werkstoffen. Mehr und mehr rücken heute die Herkunft der Rohstoffe sowie die Nachnutzungsphase in das Blickfeld. Das spiegelt sich auch in unseren Forschungsarbeiten wider. Die Substitution kritischer Rohstoffe sowie das Recycling von Materialien hat sich als Querschnittsthema an unserem Institut etabliert. Bei der Entwicklung von Materialien versuchen wir, den gesamten Lebenszyklus (von der Rohstoffgewinnung, über die Herstellung, den Transport und die Nutzung bis hin zum Lebensende) im Blick zu behalten, und streben eine geschlossene Kreislaufwirtschaft als Idealbild an. Das kommt beispielsweise in folgenden Arbeiten zum Ausdruck:

  • Recycling von Hochleistungs-Magneten
  • Katalytische Umwandlung von Kunststoff-Abfällen zu neuen Kohlenstoffmaterialien und Wasserstoff
  • Substitution von Kobalt und Mangan in Batterien
  • Substitution von Seltenen Erden und Kobalt in Magneten
  • Substitution von Blei in Piezoelementen
  • Substitution von Edelmetall-Katalysatoren
  • Membranen für die Umwandlung von CO2 zu Energieträgern