Prof. Rödel formt Allianz von Forschunsgemeinschaften für eine nachhaltige Zukunft
Erkenntnisse über sozio-ökologische Krisen als Auftrag für Forschende
14.02.2024 von Michaela Hütig / Ruben Bischler
Auf Intitiative von , Leiter des Fachgebiets Nichtmetallisch-Anorganische Werkstoffe, haben sich mehrere wissenschaftliche Gesellschaften zu einem Bündnis für eine nachhaltige Zukunft zusammengeschlossen. Ziel der Prof. Dr. Jürgen Rödel ist es, mehr Nachhaltigkeit in der Lehre und bei der Veranstaltung von Tagungen zu erreichen – aber vor allem die Nachhaltigkeitskrise auch über Fachgrenzen hinaus zu thematisieren. „International Alliance of Societies for a Sustainable Future“ (SFS)
Dem Verbund gehören zum Start die folgenden vier materialwissenschaftlichen Forschungsgemeinschaften an: Deutsche Gesellschaft für Materialkunde, Deutsche Keramische Gesellschaft, European Ceramic Society und American Ceramic Society. Künftig soll die SFS auch auf andere Disziplinen erweitert werden, insbesondere aus den Sozial- und Geisteswissenschaften. So soll ein starkes interdisziplinäres und internationales Netzwerk entstehen, um der globalen Nachhaltigkeitskrise entschlossen entgegenzutreten.
Die Notwendigkeit, unsere Umwelt besser zu verstehen und zu schützen, sei noch nie so dringend gewesen wie heute, erklärt die SFS. Die globale Erwärmung nehme unaufhaltsam zu, die biologische Vielfalt und Ackerland gingen verloren, und die Umweltverschmutzung nehme exponentiell zu. Trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Warnungen steuere die Erde geradewegs auf eine Nachhaltigkeitskrise zu. „Wir sind daher überzeugt, dass es die Aufgabe aller wissenschaftlichen Disziplinen ist, der Weltöffentlichkeit die Nachhaltigkeitskrise als Aufgabe einer sozio-ökologischen Transformation zu erläutern“, betonen die Bündnispartner. „Ziel der SFS ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein für unsere gemeinsame Verantwortung beim Aufbau einer nachhaltigen Zukunft zu schärfen.“