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Der makroskopische Röntgenfluoreszenz-Scan (MA-XRF) ermöglicht seit seiner Entwicklung im Jahr 2008 Einblicke in die Zusammensetzung und den Aufbau von polychromen Kunstwerken anhand von Elementverteilungskarten, die in situ durch eine zerstörungsfreie Analyse erhalten werden. Ein solches Abtastinstrument liefert chemische Informationen vom gesamten Objekt (sowohl auf als auch unter der Oberfläche), während die sich daraus ergebenden Analyseergebnisse in Form eines Bildes dargestellt werden. Auf diese Weise zeigen die resultierenden Bilder die Verteilung der verwendeten Materialien auf der Oberfläche. Diese Daten können von allen Beteiligten wie Konservatoren, Kunsthistorikern, Kuratoren usw. leicht interpretiert werden. Im Gegensatz zur herkömmlichen chemischen Punktanalyse wird beim MA-XRF-Scan eine numerische Konvertierung durchgeführt und die Spektraldaten werden zu Bildern zusammengesetzt, wodurch der visuelle Aspekt der vorhandenen Bildgebungsmethoden mit den Vorteilen der spektroskopischen Analyse kombiniert werden. Die Herausforderung besteht darin, die MA-XRF-Scantechnologie durch Bereitstellung von Einrichtungs- und Software-orientierten Rückmeldungen zu verbessern und zu optimieren und den Scanner für die Untersuchung von Erbmaterialien anzupassen (z.B. für paläontologische Artefakte). Des Weiteren müssen die Vor- und Nachteile der Verwendung von MA-XRF in Verbindung mit anderen Analysemethoden berücksichtigt werden.