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Indentierungskriechen

Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer Belastungsprotokolle zur Untersuchung von thermisch aktivierten Prozessen, wie Kriechen oder Spröd-Duktil-Übergängen, von unterschiedlichen Hochtemperaturmaterialien bei Temperaturen von bis zu 1100 °C. Dabei steht insbesondere die Weiterentwicklung einer Hochtemperatur-Kriechapparatur, sowie der neu entwickelten Constant Contact Pressure (CCP) Indentierungskriechmethode im Fokus der zweiten Förderperiode des von der DFG geförderten Projektes. (DFG-Projektnr. 326946902) Es gilt insbesondere die CCP Methode für nicht selbstähnliche Indentergeometrien anzupassen.

Eine besondere Herausforderung für die lokale Bestimmung mechanischer Eigenschaften mittels Nanoindentierung stellt der Verschleiß der Indenterspitzen dar. Daher müssen neue, potentiell geeignete, Indentermaterialien gefunden und als Spitzenmaterial appliziert werden, so dass ein stabiler Langzeitbetrieb mit geringen Spitzenverschleiß bei hohen Temperaturen möglich ist.